BAUREIHE A
Das Abgasrohr und das Tragrohr sind zwei getrennte Bauteile.
Bei dieser Bauart können auch mehrere Abgaskamine in das nach DIN-V4133 bemessene Tragrohr zusammengefasst werden. Diese Stahlschornsteine sind für alle Kaminhöhen und Abgastemperaturen zugelassen. Die Stahlschornsteine der Baureihe A werden bis ca. 30m Kaminhöhe 1-teilig, darüber 2-teilig im Werk gefertigt, geliefert und montiert.
Die Verankerung des Kamins erfolgt entweder
in einem Betonfundament,
mit einer Gebäudeanbindung,
mit einer Konsole an der Gebäudefassade.
Der Stahlschornstein Baureihe A-ak benötigt keine statische Verbindung zur Gebäudefassung. Sie werden mittel Ankerkorb ak in einem separaten Fundament neben dem Gebäude verankert. Der Ankerkorb wird vorab in das Fundament eingegossen. Ein separates äußeres Tragrohr aus Edelstahl oder lackiertem Baustahl garantiert die Standsicherheit für jedeHöhe und für jede Abgastemperatur. Kaminhaltebügel, die die Fassade verletzten und unterbrechen, um Kamin zu halten, sind bei der Baureihe A-ak nicht erforderlich.
Der Stahlschornstein Baureihe A-g besitzt eine statische Verbindung mit der Gebäudefassade/Stahlbau. Die bauseitige Verankerung muss die auftretenden statischen Lasten aufnehmen können. Die an der Rückseite des Schornsteines angeschweißte Gebäudeanbindung ist von vorne nicht sichtbar. Der formschöne, schlanke Bügel sorgt dafür, dass bei dieser Baureihe kein Moment in das Kaminfundament eingeleitet wird. Daher kann das Fundament deutlich kleiner, als bei Baureihe A-ak ausgeführt
werden. Bei Kaminen mit Gebäudeanbindung können lichte Wandabstände a von 250-500mm realisiert werden. Größere Abstände erfordern unter Umständen eine andere Abstützkonstruktion. Eine definierte Schiebeverbindung sorgt für problemlosen Ausgleich der auftretenden Längenänderungen zwischen Schornstein und Gebäude. (d=Länge des Schiebebereichs)
Stahlschornsteine, die eine Gebäudeanbindung aufweisen, können auch mittels Konsole direkt an einer Gebäudefassung/Stahlbau befestigt werden. Die bauseitige Verankerung muss die auftretenden statischen Lasten aufnehmen können. Die Konsole überträgt vertikale und horizontale Lasten ins Gebäude. Die Befestigung erfolgt mit Schwerlastankern. Auf ein Kaminfundament kann bei dieser Bauform vollständig verzichtet werden. Bei Kaminen mit Gebäudeanbindung und Konsole können lichte Wandabstände a von 250-500mm realisiert werden. Größere Abstände erfordern unter Umständen eine andere Abstützkonstruktion. Eine definierte Schiebeverbindung sorgt für problemlosen Ausgleich der auftretenden Längenänderungen zwischen Schornstein und Gebäude. (d=Länge des Schiebebereichs)